Dimension Zero He Who Shall Not Bleed (2007) - ein Review von NaUsEa

Dimension Zero: He Who Shall Not Bleed - Cover
1
1 Review
7
7 Ratings
9.07
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Melodic Death Metal


NaUsEa
08.10.2009 15:42

Fünf Jahre können verdammt lang dauern, vor allem wenn man sehnsüchtigst auf ein Nachfolgealbum eines, meines Erachtens nach, Genreklassikers wartet. Denn „This is Hell“ ist definitiv in die Kategorie „Klassiker“ einzuordnen.
Scheinbar führten die Suche nach einem geeigneten Label und die zeitintensiven, diversen Hauptbands, In Flames sei hier nur als bekannteste genannt, zu der langen Wartezeit.
Doch nun ist für den europäischen Markt mit Vic Records scheinbar ein passender Partner gefunden worden. Ich erwähne Explizit den europäischen Markt, denn in Asien ist die Scheibe offenbar schon letztes Jahr auf den Markt gekommen.
Nun aber zu den harten Fakten, den Songs.
Vorab sei gesagt, wer Dimension Zero mochte, wird es auch weiterhin tun. Denn auf „He Who Shall Not Bleed“ regiert reinrassiger Göteborg Death Metal mit einer gehörigen Portion Aggression. Kurz und knackig sind die Songs und somit kommt das gesamte Album bei zehn Tracks gerade mal auf eine Gesamtspielzeit von guten 32 Minuten, aber die haben es in sich. Neben den altbewährten Trademarks, wurde noch eine größere Schippe Thrash Metal draufgepackt, was sich zum Beispiel beim Titeltrack gleich bemerkbar macht.
Dennoch vermögen es Jesper Strömblad und Co. die dazugehörigen Melodiebögen nicht aus den Augen zu verlieren. Einprägsame Refrains laden zum Abschädeln ein. Nun bleibt mir zu hoffen, dass Dimension Zero endlich auch mal ausgiebiger ans touren kommen, um dieses klasse Album zu promoten. Zwar reicht es trotz solch einmaliger Tracks wie „He Who Shall Not Bleed“, „Red Dead Heat“ oder „I Can Hear The Dark“ für meinen Geschmack nicht ganz an den grandiosen Vorgänger heran, aber dennoch handelt es sich bei dem Album um ein herausragendes Werk in der Flut heutiger Veröffentlichung in dem Genre.
Sammelfreaks sei die japanischer Version ans Herz gelegt, denn die beinhaltet zusätzlich eine Coverversion des Discoklassikers „Stayin’ Alive“ von den Bee Gees, dargeboten in bester Schwedenmanier
Daumen hoch

Original Review: http://www.delicious-bowels.com/webzine_test/index.php?option=com_cdbesprechung&controller=cdbesprechung&task=view&cid[]=100&Itemid=2

Punkte: 9 / 10


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