So werden mit dem gnadenlosen und äußerst variantenreich gespielten "Total Desaster" (dem ein ultrabös verzerrtes Intro vorangestellt wird - perfekte Einstimmung übrigens!), "Satan's Vengeance" oder "Devil's Soldiers" - mit schönem Intro, das wunderbar im Kontrast zum folgenden Ultraheftig-Gekloppe steht - gleich eine ganze Reihe Geschosse aufgefahren, die beweisen, dass man locker mit den Bands aus Amiland mithalten konnte.
Der beste Song des Reigens ist meines Erachtens aber "Black Mass", welches mit einem ultramelodiösen, fast schon epischen Intro ausgestattet ist, danach zu einem mächtigem Thrash-Monster wird, ohne die eingangs eingeführten Melodien zu vernachlässigen. Die letzten Sekunden dagegen sind eine einzige Noisecore-Orgie, wie sie zu der Zeit vielleicht nur noch von POISON und PARABELLUM stammen konnten (diese nur lange nicht so gut produziert wie Destruction!).
DESTRUCTION wurden musikalisch gesehen zwar noch besser und legten mit "Infernal Overkill" und "Eternal Devastation" zwei weitere heftige Werke hin, die sich spieltechnisch auf einem höheren Level befanden, doch von diesen drei Scheiben ist mir "Sentence Of Death" am liebsten, da sie wegen ihrer räudigen und spontanen Art des Spielens einfach immer geht. Logische Konsequenz sind natürlich alle 10 Punkte für dieses Meisterwerk!
Punkte: 10 / 10