Deicide The Stench Of Redemption (2006) - ein Review von Mr.Killjoy

Deicide: Stench Of Redemption, The - Cover
3
3 Reviews
36
36 Ratings
8.31
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal


Mr.Killjoy
01.09.2011 03:52

Diese Brutalität, diese Urgewalt, diese genialen Soli.
Nachdem Glen und Steve die Hoffman Brüder rausgeworfen haben und sich endlich richtig gute Gitarristen geholt haben wurde Deicide für mich, wo ich ansonsten nur die "Serpents Of The Light" lieben lernte, endlich mal richtig interessant. Wenn man sich die früheren Bands der beiden neuen Gitarristen Ralph Santolla (ex-Iced Earth) und Jack Owen (ex-Cannibal Corpse) anschaut, dann fragt man sich, wie zur Hölle die beiden in ein und der selben Band fungieren sollen. Ein Mix aus Cannibal Corpse, Iced Earth und Deicide? What The Fuck! Das ist aber gar kein Problem, wie sich herausstellen sollte. Beide Gitarreros haben die Macht, die derbsten Riffs zu spielen und die technische Finesse, die geilsten Soli rauszuhauen. Jeder Song ist ein Feuerwerk harter Monster Riffs, krasser Vocals, amüsanter und sypathischer Texte und hat eines mindestens ein Minütigen epischen Ausflugs in die tollsten Gefrickel. Und sowohl Owens als auch Santollas Soli fügen sich nahtlos in die Songs ein und passen wunderbar. Tatsächlich kommt es einem so vor als hätten die Beiden noch nie in einer anderen Band gespielt. Einfach geil!
Ich hoffe, dass Deicide in dieser traumhaften Besetzung noch viele ähnlich geniale Alben auf den Markt bringen werden. Denn genau so hat guter Death Metal zu klingen. Oldschool Riffs, kranker Gesang und Hammer Soli.

Anspieltipps: The Stench Of Redemption, Crucified For The Innocence, Homage For Satan, The Lord's Sedition

Punkte: 10 / 10


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