Die Vocals von Frontmann Oula bestehen vordergründig nur aus 2 Geräuschen: "Uhhh" und "Daahhh" und damit füllt man dann die gesamte Platte. Jori hat an den Drums dafür richtig zu tun und ein Durchatmen innerhalb der Stücke ist ob der Kürze offenbar weder vorgesehen noch erwünscht. Mir ist natürlich durchaus bewusst, dass dieses kurze Gehacke durchaus zum Genre gehört, aber dieses Album ist nur für die absoluten Grind-Süchtigen unter euch von Interesse, denen genau bei meinen Kritikpunkten das Herz aufgeht und die genau so etwas im CD-Schacht haben möchten. Dieses Album Song für Song durchzugehen macht für mich keinen Sinn. Man muss es schon als grosses Ganzes wahrnehmen, aber auch hier bieten DEATH TOLL 80 K nichts weltbewegendes, was man in ähnlicher Form nicht schon weitaus origineller gehört haben müsste. Hier geht es nicht um musikalische Wertigkeit, sondern um das blosse Abbauen von Aggressionen. Die meisten Songs klingen bedauerlicherweise total gleich und bei mir kristallisieren sich auch nach mehrfacher Einfuhr keine Favoriten heraus. Und das ist kein gutes Zeichen.
Punkte: 4 / 10