Nach dem Intro 'David's Theme' geht es dann auch sogleich los und 'Dead End (Reborn)' zelebrieren sich quasi selbst. Und damit haben sie auch allen Grund, denn was hier aus dem Hause DEAD END auf die Menschheit losgelassen wurde, kann sich hören lassen. Grundsätzlich wildert man im Death Metal und der Doom Metal ist gar nicht mal so sehr im Vordergrund, gibt der Band allerdings ein herrlich melodisches Spektrum obendrauf. "Reborn From The Ancient Grave" fällt daher recht melodisch aus. Ganz gleich, ob man nun dem markanten 'Mea Culpa' oder dem gewissermaßen mit RUNNING WILD-Galopp-Rhythmen versehen 'Wither' eher zugetan ist ... DEAD END versprühen pure Spielfreude, sauber arrangierte Songs und machen auch mit dem anfangs verhältnismäßig schnellen 'Nails Of The Martyr' ordentlich Druck, bis der Track dann ins Balladeske abdriftet, um sich dann in einem schwermütigen Doom-Part zu entladen. Über all dem thront das raue Organ von Frontmann Bryan Boorsma (DEATHWALKER), der "Reborn From The Ancient Grave" zu einer echten Perle growlt.
Endlich sind DEAD END angekommen und hoffentlich bleiben uns die Niederländer jetzt auch eine Weile erhalten. Mit diesem Debüt hat die Band jedenfalls ein schlagkräftiges Argument abgeliefert.
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Punkte: 8.5 / 10