Zwischen schnellen, treibenden Riffs erheben sich immer wieder düstere Stampfer, die dem geneigten Hörer das Fleisch nur noch genüßlicher vom Gesicht fräsen, bevor man wieder mit Rasierklingengebolze beschallt wird. In diesem Gemetzel dringt dennoch penetrant eine hasserfüllte Stimme zum Opfer, denn als nichts anderes fühle ich mich, wenn ich dieser Gewalttat ausgesetzt bin. Unterbrochen von quälend langen Pausen erwarte ich die 8 Foltereinheiten, von denen ab und zu eine Dosis unabdingbar ist.
"Natassia In Eternal Sleep", "To Walk The Eternal Fields" und "Under A Funeral Moon" heißen die Fleischerhaken, welche mich wohl ewiglich an diesen Schreckensschrein binden. Was für ein gnadenlos mächtiger Song, dieses "To Walk The Eternal Fields". Als würde man von einem mächtigen Stiefel zerteten und mitgeschleift werden. In den Schritten, der von Blut verwaschene Blick auf Chaos, Zerstörung und Tod. Doch kein Mitleid mit denen die dort unten das eigene Schicksal teilten oder teilen werden. Nein, in diesem Meer von Schmerz und Hass sind wir alle Unmenschen.
Laßt mich wissen, warum ich so fühle. Spiel sie wieder! Laßt diese Platte meine Geißel sein, meine Erlösung aus gleichgeschalteter Oberflächligkeit.
Jeder grausame Gott hat diese Scheibe zuhause stehen, das weiß ich!
Aaaaaaaaaargh!
Punkte: 7 / 10