Crowbar Sever The Wicked Hand (2011) - ein Review von Polkageist

Crowbar: Sever The Wicked Hand - Cover
1
1 Review
14
14 Ratings
8.54
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Doom Metal, Sludge



26.03.2011 11:25

Intensiv, intensiver, CROWBAR! Die Wiederauferstehung der Doom- Sludge- Helden aus New Orleans! Nach eher durchwachsenen, aber nie schlechten, Alben der Combo um Kirk Windstein nun dar ultimative Hammer!!!
Meiner Meinung nach das beste nach „Odd Fellows Rest“… wenn nicht noch mehr! Brachial, ruppig , aber immer voller Gefühl und Harmonie. Es wird gelitten und gehasst , wie immer- nur strukturierter und stilsicherer als je zuvor.
Erdrückende Schwere, gequälte Saiten (tief gestimmt), Verzweiflung und Zorn waren schon immer die Trademarks des NOLA- Vierers, aber diesmal wird alles stimmig zu einem Soundoverkill vereint.
Lava aus den Boxen, man muss fast knien vor den Songs, welche alle für sich allein stehen können. Eine leistungsfähige Anlage ist in diesem Fall mehr als angebracht! Tiefste Emotionen, Feinfühligkeit wechseln mit Brachialität unermesslichen Ausmaßes. Einzelne Songs heraus zu heben, wäre unangemessen.
Manche Songs brechen über einen herein, wie eine Welle aus flüssigem Blei- andere kommen wie ein Rollkommando, das sich in der Tür geirrt hat…
Immer wieder Melodien für alle Zeit, dann wieder Schweinsgalopp über den Doom- Friedhof! Schmachtfetzen mit größtem Tiefgang wechseln mit Brechern allerster Heftigkeit, man möchte in einem Moment die Einrichtung zerlegen, um anschließend Reue und alle Sünden zu bekennen!
Ultra- Heavy- Groove: diese Platte sollte Standards verschieben, wenn nicht neu setzen!
Für mich der Höhepunkt des Schaffens dieser Band!

Punkte: 9 / 10


Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

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