Nicht politisch, sondern sozialkritisch geht es hier um Erfolg und Scheitern in einer Gesellschaft, die dem einzelnen Menschen beides nicht mehr zugestehen möchte. So hochtrabend und verschwurbelt das nun klingen mag, so bodenständig und zugänglich geben sich die entspannten Kompositionen dabei. Unterstützt von einer angenehm warmen Produktion und Robin Armstrongs sanfter Stimme kann man sich ebenso gut gedankenlos fallen und die Musik einfach auf sich wirken lassen.
Auf Dauer wirkt das alles vielleicht eine Spur zu einfach und zu unspektakulär. In seinen besseren Momenten erinnert "The Man Left In Space" aber sogar an das Werk eines Steven Wilson oder die klassischen GENESIS. Und neben dem Opener "Aspire, Achieve" entwickelt besonders das etwas schräge Abschlussstück "When The Air Runs Out" unerwartetes Hit-Potential, so dass Prog-Fans Robin Armstrong definitiv Gehör schenken sollten.
(http://www.metal.de/progressive-metal/review/cosmograf/53448-the-man-left-in-space/)
Punkte: 7 / 10