Trotzdem dem Geblaste setzen COLDWORKER auf Abwechslung. Es werden immer wieder Mid- und Uptempo-Parts eingebaut, Shouter Joel Fornbrandt growlt abwechslungsreich und auch der Rest der Band vergisst nicht, Melodie einzubauen. Wer hier aber von der Band des Herrn Jakobson feinsten Grindcore a la NASUM erwartet, dem soll gesagt sein, dass dem nicht so ist. Klar, Grind-Einsprengsel sind durchaus vorhanden, aber diese Schweden zelebrieren brutalen Death Metal, der Spaß macht. Zudem sie technisch einwandfrei agieren und Breaks mit geilem Riffing begleiten, coole Basslines inklusive.
Wer den Erstling „The Contaminated Void” geil fand, der wird “Rotting Paradise” lieben. COLDWORKER haben sich hier definitiv noch gesteigert und machen neugierig auf das nächste Album. Dann müssten ja eigentlich 10 Punkte rausspringen.
Punkte: 9 / 10