Children Of Bodom Follow The Reaper (2000) - ein Review von Mr.Killjoy

Children Of Bodom: Follow The Reaper - Cover
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2 Reviews
33
33 Ratings
8.73
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Black Metal, Death Metal, Heavy Metal, Melodic Death Metal, Melodic Metal, Power Metal, Progressive Metal, Speed Metal, Thrash Metal


Mr.Killjoy
01.09.2011 16:03

Nach Hatebreeder ein weiteres super Album, auch wenn es nicht ganz an die Klasse des Vorängers herankommt. Wir haben wieder haufenweise geile Soli, mit erkennbaren Einflüssen aus der Klassik. Der Härte und Aggressionsfaktor wurde nochmal höher geschraubt. Zudem ist dies das erste Album von COB mit interessanten rhythmischen Spielereien (siehe: "Bodom After Midnight"). Außerdem ist mit "Everytime I Die" einer der schönsten Mid-Tempo Songs aus dem Hause Children Of Bodom auf dem Album vertreten. Auch "Kissing The Shadows" ist erwähnenswert, da er das bis Dato längste Soloduell zischen Laiho und Wirman (Gitarre und Keyboard) enthält und der technischste Song von Children Of Bodom ist. Auf disem Album wird zum erstenmal eine Entwicklung in Richtung Thrash angedeutet, welche auf "Are You Dead Yet?" ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hat. Auf "Follow The Reaper" steckt diese Entwicklung allerdings noch in den Kinderschuhen weshalb sich hier größtenteils noch Oldschoolfeeling breitmacht. Insgesamt ist "Follow The Reaper" ein geiles Album in guter alter Children Of Bodom Manier mit tollen Songs, großartigen Soli und Melodien, einem gewissen Grad Oldschoolfeel und viel technischer Finesse.

Anspieltipps: Follow The Reaper, Bodom After Midnight, Kissing The Shadows, Mask Of Sanity, Everytime I Die

Punkte: 10 / 10


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