Dann folgt ein Bruch und es gibt ein herrliches Instrumental, welches in den Titelsong führt, der mit seinen fast neun Minuten dennoch zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Mit 'Thus I Became Kronos' geht es zurück zu den Griechen, wobei man hier zeitweise fast in Black Metallische Raserei verfällt und dem Album eine interessante Wendung gibt, bis es schließlich mit Wind und waberndem Gitarrensound ein eher ungewöhnliches Ende findet. 'Stormsoul' stürmt dann wieder nach vorne und Gefangene werden nicht gemacht. Auch hier wieder bei bestimmten Passagen die Nähe zum Black Metal, während vieles von den anderen Licks auch problemlos auf einer Power Metal-Scheibe hätte stehen können. Natürlich ist es falsch, hier vom Einsatz von Clean-Vocals zu sprechen, denn auch wenn man den Shout bzw. Growl-Sektor verlässt, ist man endlos weit von liebreizenden Gesangsmelodien entfernt. Doch auch das passt bei BRYMIR wie die Faust aufs Auge. Bei 'The Rain' wird dann nochmal etwas Dampf abgelassen, bis die Finnen schließlich mit 'Pantheon Of Forsaken Gods' ins Ziel schießen. Was für ein angenehmer Ritt durch die Mythologien!
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Punkte: 9 / 10