Ein gewisser Phil Collins sitzt am Schlagzeug! Wer ihn nur von Radiopop-Ware a la "Another Day In Paradise" kennt, würde Phil Collins kaum zutrauen, ein derart einfallsreiches und extrem virtuoses Schlagzeug, wie auf dieser Produktion, spielen zu können: Auf Augenhöhe mit Billy Cobham und Konsorten, würde ich meinen.
Percy Jones am Bass ist ebenfalls ein Gigant. Er spielt einen furiosen, spieltechnisch unglaublich versierten (Frettles?) Bass. Auf diesem Fundament gibts dann erstklassige Gitarren- und Keyboard-Soli, erstere erinnern mich gelegentlich an den frühen Al DiMeola.
Trotz Soli - dies ist keine Egotrip-Musik: Alles Solistische ist dicht in einfallsreiche Bandarrangements eingebunden und klingt entsprechend kurzweilig. Die Covergestaltung ist vom renomierten Studio "Hipgnosis", das massenweise ikonenhafte Cover geschaffen hat.
Punkte: 8.5 / 10