Mark Knopfler an der Lead-Gitarre und ein ähnlich warmer, fetter Sound lassen einen gleich heimisch fühlen. Der Anfang von "Precious Angel" etwa scheint direkt von Dire Straits Sessions entsprungen zu sein. Dezente Bläser und Damen im Background, die selbstredend wirklich singen können, bereichern diese Produktion, ohne dass das Dire Straits Gefühl verloren gehen würde.
Ich bin jetzt kein Dylan-Experte, aber ich halte "Slow Train Coming" wegen zahlreicher griffiger Songs wie "You Gotta Serve Somebody" oder "Man Gave Names" für eine seiner besseren Veröffentlichungen. Wen die religiös getränkten Text langweilen oder nerven, der überhört sie einfach. Da hat man als Deutscher einen Vorteil gegenüber Anglo-Amerikanern :-)
In diesem Sinne ist mir der Knopfler-Dylan von 1979 eine gute 7,5 wert.
Punkte: 7.5 / 10