Blind Guardian A Voice In The Dark (2010) - ein Review von Da Ökogrufti

Blind Guardian: Voice In The Dark, A - Cover
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1 Review
13
13 Ratings
7.88
∅-Bew.
Typ: Single/EP
Genre(s): Metal: Power Metal, Speed Metal



25.06.2010 15:54

ENDLICH WIEDER GUTE MUSIK!!!
das war mein erster Gedanke als ich mitbekam, dass Die "Gardinen" seit mehr gut 4 Jahren wieder von sich hören lassen.
Da man eben eine lange Zeit nichts von den vier Krefeldern gehört hat, war meine Erwartung dementsprechend sehr hoch. Allerdings war mir von anfang an klar, dass meine Erwartungen eigentlich nicht erfüllt werden konnten, da ich seit Nightfall in Middle-Earth mit BLIND GUARDIAN nichts mehr anfangen kann.
Aber die hoffnung stirbt bekanttlicherweise zuletzt, und das war bei diesem 3 - Tracker auch gut so

"A Voice in the Dark" heißt die Singel und auch der Erste Track.
Kaum hat man die Platte aufgelegt donnert dieser Song einen erstmal richtig in den Sessel und macht Lust auf mehr. Hier merkt man sofort, dass sich im Vergleich zu "A Twist in the Myth" ganz gewaltig etwas getan hat, denn nach und nach beschleicht einen das Gefühl, dass man das alles doch schonmal irgendwo in anderer Form gehört hat.
Tatsächlich Klingt der song Wie eine Rückwärts verwurstete Mischung aus "Tales From the Twilight World", "Somwhere far Beyond" und "Nightfall in MIddle-Earth", OHNE jedoch Material bei sich selber zu klauen.

In den Ersten Sekunden des Zweiten Songs fragt man sich, ob das tatsächlich BLIND GUARDIAN sind, oder ob man bei irgendwelchen Elektro-Gothic-Gruftis gelandet ist. Glücklicherweise ist das nur ein 5 sekündiges Intro
nach ca. 30 Sekunden fragt man nich aber auch bei diesem Song, woher man selbigen kennt.
doch wenn bei 1:10 Der Refrain einsetzt, ist eigentlich alles klar. Spätestens dann wenn man einen Blick auf die Rückseite der Hülle wirft: BLIND GUARDIAN haben Tatsächlich JOHN FARNHAM'S "You're the voice" gecovert und dazu noch ziemlich eindrucksvoll!

"War of The Thrones" ist der schwächste Track auf dieser Singel, Was nicht heißen soll, dass er schlecht ist. Er kommt nur nich an die ersten beiden ran. Dieser song lässt sich am besten als eine mischung aus "A Past and Future Secret" und "Turn The Page" von dem (noch) aktuellstem Album beschreiben

Alles in allem hat man das Gefühl, dass BLIND GUARDIAN sich definitiv wieder Zurück entwickelt haben.
Ich persönlich begrüße diese entwicklung sehr allerdings kann ich natürlich nicht für das ganze album sprechen, welches demnächst erscheinen wird, denn man hat ja auch mit "Sacred" gezeigt, dass sehr viel möglich ist

Fazit: Ich Finde, das Diese Singel auf alle fälle ein würdiges...naja man möchte fast schon "Comeback" sagen ist^^ Songs sin Geil, es wird Vielfalt gezeigt und vor allem sind BLIND GUARDIAN sich selbst Treu gebleiben!
Einziges Manko: man hätte entweder den Coversong durch einen weiteren "härteren" Vorgeschmack austauschen können, oder selbigen als vierten track draufpacken können, denn nach den gut sechs Minuten des Titelsongs wird die wartezeit von einem Montag auf das neue Album mittlerweile unerträglich gemacht^^

8.5 Punkte gibts: Gut gemacht Leute!!

Punkte: 8.5 / 10


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