Black Sabbath Reunion (1998) - ein Review von Mosa93

Black Sabbath: Reunion - Cover
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9.20
∅-Bew.
Typ: Live
Genre(s): Rock: Hardrock



13.08.2009 17:12

--> http://www.rottinghill.at/infusions/review_panel/review.php?&reviewid=203

Seit dem zweiten und letzten Ausstieg von "Prince Of Darkness" Ozzy Osbourne sind zirka 18 Jahre vergangen bis er beim Gig von "Black Sabbath" beim Ozzfest 1997 wieder einstieg. Im selben Jahr, am 4. Und 5. Dezember, spielten sie auch mit Ozzy am Mikrofon im Birmingham NEC. Dort wurde auch das Live-Album, welches mit dem passenden Namen "Reunion" versehen wurde, aufgenommen. Das Lineup war folgendermaßen: Ozzy Osbourne, Gitarrenmeister Tony Iommi, Bassist Geezer Butler und natürlich auch Drummer Bill Ward. Da dürfte einigen vertrauten Fans sofort auffallen, dass diese vier Herren damit die Ursprungsbesetzung wiedererschaffen haben. So, jetzt ist Schluss mit Hintergrundinformationen, kommen wir zur Musik des Zwei-CD-Releases.

Der erste Blick auf die Tracklist wird Fans der Dio-Ära etwas abschrecken, da ausschließlich Songs der Ozzy-Ära der 70er gespielt wurden. Da dürfen Heavy Metal-Klassiker wie "War Pigs", "Sabbath Bloody Sabbath" und zum Abschluss natürlich "Paranoid" nicht fehlen. Eigentlich ist es jedoch sinnlos hier diese drei Songs aufzuzählen, da wirklich jedes Stück ein Hit ist und jedem Fan der Birminghamer Truppe bekannt sein muss.

Der Sound ist ziemlich gut, man hört aber, dass es eine Live-Aufnahme ist. Das ist auch gut so, da ich bei Live-Alben die Zuschauer hören und keinen Studio-Sound haben will. Da könnte man sich ja auch selbst eine Art Best-Of zusammenstellen.

Auch das musikalische Niveau ist positiv zu nennen. Zum Aufnahmezeitpunkt war die Band bereits über 35 Jahre alt. Dennoch haben die Briten gerockt wie in ihren Anfangstagen in den frühen 70er Jahren. Der "Madman" singt die Stücke ein als hätte er nie etwas anderes gemacht, was ja auch so ist, da er auch bei seinen Solo-Konzerten "Black Sabbath"-Hits im Gepäck hatte, Herr Iommi spielt seine legendären Riffs und Soli wie immer mit links. Was mir auch gut gefällt ist, dass man den Bass von Mr. "Geezer" Butler gut hört und nicht in einem musikalischen Chaos unterzugehen scheint. Um auch den letzten Mann auf der Bühne, Bill Ward, zu nennen. Es ist wirklich beeindruckend wie abwechslungsreich und anspruchsvoll das Drumming für die Entstehungszeit der Songs ist. In den 1970ern war es ja nicht wirklich Gang und Gebe so schnell Schlagzeug zu spielen.

Nach dem krönenden Live-Abschluss mit dem Klassiker "Paranoid" enthält die zweite CD von "Reunion" noch ein besonderes Schmankerl für alle Fans, nämlich zwei neue, von Ozzy eingesungene Songs. Es ist jedoch anzumerken, dass die Stücke weniger nach "Black Sabbath", sondern viel mehr nach der Solo-Band von Ozzy klingen. Aber egal, die Songs rocken, und das ist das Wichtigste.

Zum Ende gibt es nicht mehr viel zu sagen, außer, dass das Album ein Pflichtkauf für jeden Fan der Ozzy-Ära von "Black Sabbath" ist. Es sind alle Hits der neun Ozzy-Jahre und auch zwei neue Tracks, bei denen man nur hoffen kann, dass die Band noch genügend Inspiration für ein neues Album hat, vertreten.

"Black Sabbath" with Ozzy at it's best!!

Punkte: 10 / 10


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