Black Sabbath Dehumanizer (1992) - ein Review von blackening

Black Sabbath: Dehumanizer - Cover
1
1 Review
76
76 Ratings
8.26
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Doom Metal, Heavy Metal
Rock


blackening
24.09.2011 10:39

Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, ein Album mit Dio zu finden, das mir gefällt. Aber Dehumanizer macht fast alles richtig. Es besitzt wieder grandiose Songs, zu denen sein Gesang passt, Heaviness, und mit "Letters From Earth" den zweitbesten Song der Post-Ozzy-Ära.Wirkt der Opnener " Time Machine" noch recht austauschbar, so laufen Sabbath mit "Computer God" wieder zu Höchstleistung auf.Fette Riffs, großartige Lyrics und ein großartiger Dio."After All (The Dead)" fängt fantastisch an, aber der Refrain enttäuscht." TV Crimes" ist wieder recht austauschbar, aber der Gesang rettet den Song." Letters From Earth" drückt in bester " Cornucopia"-Art durch die Boxen, der großartige Gesang und die guten Lyrics geben dem Song den Rest. Genial! "Master Of Insanity"Ist ganz ok, aber etwas fehlt noch, die Strophen wirken lieblos."Sins Of The Father" ist wieder sehr gut.Das anschließende " Too Late" ist wieder schön traurig, sowas hört man von Sabbath immer gerne."I" ist wieder genial, obwohl er eigentlich nur durch Dio funktioniert, den Instrumental ist der Song ziemlich belanglos. " Buried Alive" ist wieder genial, jeder Ton des Anfangsriffs bohrt sich direkt in die Magengrube, wie man es von den Doom-Pionieren erwartet und schon viel zu lange nicht gehört hat.
Insgesamt fällt auf, das Sababth hier wieder sehr düster wurden, was sicher eine Reaktion auf den Grunge-Boom ist. Die Leute waren eher an depressiven Nummern interessiert als an fröhlicher Partymusik wie Def Leppard oder Whitesnake. Das merkt ma auch Judas Priest oder Iron Maiden zu der Zeit an.Man kann Nirvana und co gar nicht genug danken, diesen widerwärtigen "Ballermann-Metal" zumindest für ein paar Jahre ausradiert zu haben.

Punkte: 9 / 10


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