Benediction Transcend The Rubicon (1993) - ein Review von Spearhead24

Benediction: Transcend The Rubicon - Cover
2
2 Reviews
25
25 Ratings
9.02
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal


Spearhead24
06.12.2009 17:05

Guter Death Metal braucht weder Blastbeats noch Splatter-Gehabe! Benediction sind und waren weder die schnellsten noch die härtesten, aber sie haben sich mit ihrem eher simplen Thrash- und Punk-beeinflussten Death Metal einen guten Namen gemacht. Mit dem dritten Album und Meilenstein "Transcend The Rubicon" ging man erstmals mit einer allgemein als gelungen angesehenen Produktion an den Start - wobei ich allerdings den matschig-mächtigen Sound des Vorgängers "The Grand Leveller" genauso hoch schätze. Eingebettet in dieses transparente und druckvolle Soundgewand liess man zunächst 9 neue Songs vom Stapel, aus denen der Opener "Unfound Mortality", "Nightfear" (Killer-Riff!), "I Bow To None" und "Violation Domain" herausragen. Mit spielerischer Leichtigkeit wird stets das Tempo variiert, so dass kein Track über seine volle Distanz im selben "Grundton" gehalten bleibt und bei den auch gerne mal flotten Songs immer zur rechten Zeit ein ansprechender Banger-Part eingeschoben wird. So muss das sein! Zum Finale werden außerdem noch das höchst gelungene Accüsed-Cover "Wrong Side Of The Grave" (feat. u. a. Bolt Thrower's Karl und Gorefest's Jan-Chris) und die Neuverwurstung Artefacted/Spit Forth" (quasi ein Medley aus den "Subconscious Terror"-Tracks "Artefacted Irreligion" und "Spit Forth The Dead") kredenzt.
Macht unter dem Strich ein in sich stimmiges und absolut gelungenes Album, das Benediction damals völlig zu recht einen großen Achtungserfolg einbrachte.

Punkte: 9 / 10


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