Müsste ich diese Scheibe einer Genre zuordnen, so bekäme ich große Schwierigkeiten. Denn man findet hier viele verschiedene Genre Einflüsse, die es schwer machen, sich hier festzulegen.
Zum einen (so finde ich) besteht das Hauptgerüst aus Hardrock. Elemente des Thrash Metal, Punkrock und Southern Rock finden sich hier ebenfalls wieder.
An manchen Stellen finde ich Parallelen zu Metallica. Ein paar Lieder haben auch eine chaotische Song-Struktur-mit Speed - und low-speed Passagen. Mal sehr balladesk und mal ziemlich zügig. Also Alles in allem sehr facettenreich! Dazu kommt, dass die Scheibe mit fast 67 Minuten ein ordentliche Spielzeit aufweist. Und das bei 11 Liedern. Dennoch kann dieses Album von mir keine volle Punktzahl bekommen, weil es einfach zu viel daran auszusetzen gibt. Für MICH zumindest. Leider zu viel ruhige/balladeske Passagen. Was mich an sich nicht stören würde, wenn der Sänger wenigstens Balladen singen könnte.Aber diese ruhigen Gesangsaparts klingen für mich nicht ausgereift und zu zu monoton. Lediglich das sich an 6. Stelle befindende "So Far Away" (gesanglich) und "Fiction" (musikalisch) heben sich von den restlichen ruhigen Balladen des Albums ab und sind an sich ganz gut gelungen. Hervor zu heben sind hier eindeutig die Lieder "Nightmare", "Welcome To The Family" und "God Hates Us".
Der schwächste Song der Scheibe hört auf auf den Titel "Tonight The World Dies".
Punkte: 7.5 / 10