Alpha Safari Commercial Suicide (2004) - ein Review von Killlili

Alpha Safari: Commercial Suicide - Cover
1
1 Review
2
2 Ratings
7.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Hardcore: Post-Hardcore



09.02.2012 16:50

Voller Neugier und Vorfreude höre ich in die „Commercial Suicide“ rein, aber das Ding erfüllt nicht alle meine optimistischen Erwartungen. Warum ich soviel Hoffnung in diese Scheibe gesetzt habe, liegt am Sticker der sich auf dem Digipack befindet. Dort steht geschrieben: “Strinking Indie Post Hardcore for fans of Husker Du & Fugazi & Featuring members of Entombed and Misery Loves Co.“. Nun gut, dass es hierbei um kein Metal Album handelt, sollte dann eigentlich auch klar sein. Leider ist mir das Debüt von Alpha Safari doch zu sehr alternative-lastig und etwas zu eintönig ausgefallen. Vielmehr hört man hier Einflüsse von Foo Fighter raus, anstelle von Fugazi. Ein bisschen Sonic Youth-Nirvana-Elemente kann man auch entdecken. Auf der Labelseite steht auch was von Einflüssen von NoMeansNo. Dazu kann ich bei Alpha Safari nur einen leichten Bezug (z.B. „Teenage stupidity“) zu den Kanadiern finden. Insgesamt aber ein gelungenes Album. Bei den zwölf Tracks lassen sich wirklich einige gute Nummern rauspicken. Songs wie „Doing it cause I can“,„Teenage stupidity“, „The next attack“, “Borderline”, oder “Airplanes”, setzen Hightlights. Dagegen können Nummern wie das Titelstück “Commercial Suicide”, “Björklinge” und “As the city falls on my feet” nicht mithalten. Die restlichen musikalischen Ergebnisse bewegen sich irgendwo in der Mitte zwischen den Schulnoten „Befriedigend“ und „Gut“. Bei allen Titeln wird immer eine Brise Noiserock verwendet und das Ganze mit einem schmuddeligen Sound verziert. Wäre die „Commercial Suicide“ etwas kerniger ausgefallen und hätte dementsprechend mehr Biss, dann hätte ich eine höhere Punktzahl gegeben. So bleibt es bei einer soliden Punktzahl von…..

Punkte: 8.5 / 10


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