Alestorm Black Sails At Midnight (2009) - ein Review von KingFossil

Alestorm: Black Sails At Midnight - Cover
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19 Ratings
8.47
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Folk Metal, Power Metal



31.08.2009 14:13

So, hier sind also Alestorm mit dem Zweitwerk "Black Sails At Midnight". Ich muss zugeben, dass im Nachhinein "Captain Morgan's Revenge" doch zu einem großen Teil nur aus heißer Luft bestand, deswegen war von diesem Album hier eigentlich nicht viel zu erwarten. In dem Sinne haben Alestorm mich durchaus überrascht, denn die meisten Kritikpunkte am Vorgänger sind auf diesem Album ausgeräumt. Das heißt konkret: Die Keyboards klingen weit weniger künstlich (was vor allem gegenüber der neueren Kopisten-Konkurrenz wie Blackguard auffällt, die noch auf dem Niveau des Vorjahreswerkes rumkrebsen), die Lieder sind abwechslungsreich und nicht nur ausnahmslos fröhlich, die Texte vielschichtiger und nicht mehr nur auf "Wir die Piraten, kapern Schiffe, suchen Schätze und saufen Bier"-Niveau. Wen all das bei Käpt'n Morgan gestört hat, der darf hier bedenkenlos zugreifen oder zumindest reinhören.

Höhepunkte dieses Albums sind zwar die längeren Lieder wie "To The End of Our Days" und "Chronicles of Vengeance", aber auch bei den den kürzeren Songs bauen Stücke wie "Keelhauled", "The Famous Ol' Spiced" und "Pirate Song" einen bisher nicht gekannten Druck auf. Zudem haben die Schotten uns auch noch den Gefallen getan und das höchst unterhaltsame Battleheart-Instrumental "No Quarter" neu eingespielt.

Alles in allem kann ich also sagen, dass mir das Album gefällt und Alestorm jetzt wirklich da sind, wo viele sie schon mit dem Debüt gerne gesehen hätten. Auch wenn "Wolves of the Sea" nervt.

Punkte: 8 / 10


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