The Alan Parsons Project The Turn Of A Friendly Card (1980) - ein Review von zound74

Alan Parsons Project, The: Turn Of A Friendly Card, The - Cover
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1 Review
19
19 Ratings
8.45
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: AOR, Art Rock, Pop-Rock, Progressive Rock



23.10.2006 09:41

Auf dem fünften Album reizte der Bombast-Rocker Alan Parsons das Konzept-Thema fürs erste aus, diesmal drehte sich alles ums Zocken und die damit verbundene geheimnisvolle Welt. Wie gehabt, gab's erneut Opulenz pur, ausgefeilte Melodien und jede Menge schlicht bestechender Harmonien.
Erinnert sei in diesem Zusammenhang nur an die auch als Singleauskopplungen erfolgreichen Pop-Perlen "Games People Play" und "The Gold Bug".

The Turn Of A Friendly Card ist eine Platte, der man bereits bei ihrer Veröffentlichung 1980, also im Zeitalter von Post-Punk und New Wave, Anachronismus vorwerfen konnte. Doch 20 Jahre später ist die Scheibe noch immer nicht aus dem Plattenregal des Progressive Rock-Fans wegzudenken -- dafür ist sie zu gut gemacht, sind die Songs zu bestechend. Und Gast-Sänger wie Lenny Zakatek oder Ex-Earth Band-Mitstreiter Chris Rainbow verfügen einfach über einzigartige Stimmen.

"The Turn of a friendly Card" ist nach wie vor eine meiner Lieblings Parsons CD's, welche ich (als Vinyl) seit der Veröffentlichung kenne und liebe. Obwohl (auch für mich) die stärksten Parsons Platten in den ersten Jahren des Projektes zu finden sind (TOMAI, IR, PYRAMID) hat auch The Turn die vorzügliche Verbindung von Band und Orchester und klasse arrangierte Parts (höre das Titelstück - eines der Besten der CD), hervorragende Melodien (Time/Games People play) und Harmonien, in die man sich hineinlegen kann (Nothing left to lose - aus dem Titeltrack).

Punkte: 9.5 / 10


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