Aeternus Hexaeon (2006) - ein Review von walzenstein

Aeternus: Hexaeon - Cover
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1 Review
3
3 Ratings
6.67
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Black Metal, Death Metal, Thrash Metal


walzenstein
04.04.2018 13:35

Jawoll! Da haben AETERNUS ein wahres Schmuckstück abgeliefert. Ares, V’gandr und Erik nennen ihre Musik Dark Metal, und das seit 1993, was so verkehrt nicht ist, denn dunkel ist das, was ich höre, allemal. Man könnte es aber auch in die Death/Black-Ecke zuordnen. Fette Riffs, ruhige Passagen, Blastbeats und die einmaligen Vocals von Ares vermischen sich auf „HeXaeon“ zu einer abwechslungsreichen Produktion, das auch soundtechnisch heavy klingt. So muss das sein.

Der Opener „The Darkest Of Minds“ tritt schon gewaltig in den Allerwertesten, bevor mit „GodHead Charlatan“ ein Doublebass-Gewitter zum Headbangen einlädt. Der dritte Track beginnt mit fast schon psychedelischen Gitarrenklängen und einer Art Gemurmel, bevor es dann wieder richtig heavy wird. Dieser Song erinnert mich irgendwie an GOREFEST. „In The 3rd Dwells Oblivion“ befindet sich im Highspeedbereich, bei dem Ares’ Stimme besonders wütend klingt. Der Titelsong beginnt dann schon fast balladesk und steigert sich immer weiter in die Heavyness. Gefolgt vom ultraschnellen „Punished“, dem fesselnden „Ageless Void“ und dem thrashigen „Christbait“ neigt sich die Scheibe dem Ende zu und schließt mit „What I Crave ab“, bei dem automatisch der Kopf mitwippt.

Einziger Schwachpunkt ist die Spiellänge von nur knapp 30 Minuten. Aber sonst ist „HeXaeon“ ein Album, das abwechslungsreich und heavy ist. Da kann man ruhig ohne Bedenken zugreifen.

Punkte: 7.5 / 10


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