Einen Anteil an meiner Entscheidung doch noch mal zu AC/DC zu gehen hat auch dieses Album. Denn obwohl mir Brian bis heute nicht ans Herz gewachsen ist, ist dies ein ziemlich starkes Album. Die alten Gassenhauer von Rosie bis TNT werden hier von Brian Johnson richtig gut dargeboten. Man höre mal, wie er sich bei "The Jack" reinlegt und versucht dieses anrüchig, linkische Gefühl rüberzubringen, was Bon Scott einst gerade zu perfekt gekonnt hatte.
Leider, leider sind hier aber auch einige Songs dabei auf die ich gut und gerne auch hätte verzichten können: "Who Made Who", "The Razors Edge" und "Heatseeker". Da man diese Songs jedoch nur hier findet, hat dieses Album aber auch durchaus einen zusätzlichen Raritätenstatus.
Seit 2000 habe ich AC/DC dreimal gesehen und ich habe mittlerweile auch mit Brian Johnson irgendwie meinen Frieden geschlossen. Immerhin hat er der Band eine gewisse Kontinuität gegeben. Und das Album? Finde ich heute richtig stark - auch wenn es bessere Aufnahmen (vor allem auf "Live At River Plate" DVD) gibt und hier jedes Lied mit einem Fade-Out endet, was die Liveatmosphäre zum schlechten verändert.
Punkte: 8 / 10