AC/DC Highway To Hell (1979) - ein Review von gravedancer

AC/DC: Highway To Hell - Cover
5
5 Reviews
139
139 Ratings
9.30
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Blues Rock, Classic Rock, Hardrock, Rock'n'Roll


gravedancer
24.09.2011 15:22

Ein Perfektes Album ist Highway to Hell für mich leider nicht geworden, obwohl man schon recht nah dran ist und hier den stärksten Output der Australier in der Scott Ära vorweisen kann. Ich glaube gar, dieses Album hat immernoch die höchste Hitdichte und auch der Nachfolger kann da nicht mithalten, nirgends. Hier stimmt so ziemlich alles. Mit dem Titelsong, Girls Got Rythm, Walk All Over You, Beating Around The Bush, Shot Down In Flames, Get It Hot und natürlich If You Want Blood hat man hier 7! Hits vorliegen. Lediglich das poppige Tuch Too Much tanzt hier total aus der Rock N Roll Reihe und wird bei mir immer wieder komplett übersprungen. Auch die beiden berechtigter Weise am Schluss stehenden Songs habem mich noch nie überzeugt sind aber beide immer noch Rock N Roll genug und können somit ebenfalls dieses Album mit dieser Hitdichte nicht mehr schlechter machen. Auch die perfekte Produktion kann man leider nur einmal so grandios genießen und wurde nie wieder (vorher sowieso nicht) erreicht..

AC/DC Cover-Artworks waren noch nie ein Grund, die Alben zu kaufen, doch selbst hier sticht es doch sehr vom Rest hervor. Statt nur Angus Young (einen gestandenen Blues Gitarristen, nicht mehr und nicht weniger) abzubilden, hat man hier die gesamte Band festgehalten (einziges AC/DC Cover, mit allen Bandmitgliedern), was den Anblick von Highway To Hell ebenfalls sehr sympathisch macht.

Fazit. AC/DC spielten natürlich auch Anno 1979 immernoch Blues Rock, sie taten nie etwas anderes, nur das er in den 70ern besonders rotzig, in den 80ern sehr hart und ab Ballbreaker sehr (etwas zu) bluesig war. Highway To Hell stellt genau den Übergang zwischen den 70ern und den 80ern dar. Aber hier sind soviele Granaten am Stück vertreten, wie es auf keinem anderen Album der Fall ist. Da kann auch kein Tuch Too Much (was übrigens ursprünglich ganz anders und viel besser klang) etwas kaputt machen und 2 langweilige, naja sagen wir mal durchschnittliche Rausschmeißer rütteln ebenfalls nicht an der Klasse der restlichen Songs.

Punkte: 9.5 / 10


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