AC/DC High Voltage (1976) - ein Review von zound74

AC/DC: High Voltage - Cover
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2 Reviews
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119 Ratings
8.81
∅-Bew.
Aka: High Voltage - International Version
Typ: Album
Genre(s): Rock: Blues Rock, Hardrock



20.10.2006 18:30

Die einzigartige Erfolgsstory der australischen Hardrocker AC/DC nimmt ihren Anfang 1973 in Melbourne, als sich der singende Rotzlöffel Bon Scott, der ewige Schuljunge Angus Young und sein Bruder Malcolm (beide recht passable Bluesrock-Gitarristen) sowie Drummer Phil Rudd und Basser Mark Evans zusammenzutun, um der Welt nach allen Regeln der Kunst in den Popo zu treten. Ein Jahr später erscheint das Debütalbum High Voltage, das allerdings erst zwei Jahre später einen internationalen Release erfährt.

Die Setlist ist auf einigen Positionen verändert worden -- sehr zur Freude des Konsumenten, denn neben Nummern der Originalversion à la "She's Got Balls" gibt's auf der '76er Fassung auch unsterbliche Granaten wie das ultrarelaxte "The Jack" oder die Dampframme "T.N.T." zu hören. Sämtliche AC/DC-Trademarks -- wie tighte, straighte Beats, geniale Riffs, herrlich krachige Soli und Bon Scotts ungehobelter Gossengesang -- sind auf dieser Scheibe bereits voll ausgeprägt und machen High Voltage zu einem hochklassigen, zeitlosen Schnodderrock-Album.Das AC/DC-Debut zeigt sich noch deutlich bluesiger als spätere Alben der Aussies, was aber keineswegs schlecht ist. Nicht umsonst haben Songs wie "High Voltage", "T.N.T.", "It's a long Way to the Top (if you wanna Rock'n'Roll) oder "The Jack" Kultstatus und sind bis heute Dauergäste in der AC/DC-Setlist. Wer behauptet, dass dieses Album das Schlechteste von AC/DC ist, der hat mit Verlaub gesagt, einfach keine Ahnung! Punkt.

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