Die Setlist ist auf einigen Positionen verändert worden -- sehr zur Freude des Konsumenten, denn neben Nummern der Originalversion à la "She's Got Balls" gibt's auf der '76er Fassung auch unsterbliche Granaten wie das ultrarelaxte "The Jack" oder die Dampframme "T.N.T." zu hören. Sämtliche AC/DC-Trademarks -- wie tighte, straighte Beats, geniale Riffs, herrlich krachige Soli und Bon Scotts ungehobelter Gossengesang -- sind auf dieser Scheibe bereits voll ausgeprägt und machen High Voltage zu einem hochklassigen, zeitlosen Schnodderrock-Album.Das AC/DC-Debut zeigt sich noch deutlich bluesiger als spätere Alben der Aussies, was aber keineswegs schlecht ist. Nicht umsonst haben Songs wie "High Voltage", "T.N.T.", "It's a long Way to the Top (if you wanna Rock'n'Roll) oder "The Jack" Kultstatus und sind bis heute Dauergäste in der AC/DC-Setlist. Wer behauptet, dass dieses Album das Schlechteste von AC/DC ist, der hat mit Verlaub gesagt, einfach keine Ahnung! Punkt.
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