Insbesondere dann, wenn sie es schaffen Ausnahmesänger Matt Barlow wieder dazu zu bringen wieder ein Mikro in die Hand zu nehmen und das noch ca. ein halbes Jahr, bevor er sein offiziell allerletztes Album mit seiner ehemaligen Band Iced Earth aufnimmt.
Was auf "Immortal" geboten wird, ist eigentlich ähnlich wie das, was man bereits von "Melancholy Beast" und "Legend of the Bone Carver" kennt. Nur eben wieder mal mit anderem Sänger. Allerdings lässt diese Kombo mit der Stimme Barlows einem jeden Iced Earth Fan das Herz höher schlagen. Barlow bietet wieder seine altbekannte Gesangsleistung (die sogar noch besser ist, als auf dem darauffolgenden "The Crucible of Man") und das, während man von majestätischen Riffs und Streichern umgarnt wird, die Stücke wie "Year of the Phoenix", "Caramon's Poem" und "The Highland" (sogar mit Dudelsack) zu einem wahren Erlebnis machen.
Nicht zu vergessen natürlich: auch die etwas härteren Stücke wie "Ghost Light" und "Shadow of the Beast". Hier hauen Pyramaze schön im Midtempo rein, ohne allerdings an Epicness einzubüßen. Im gänzlichen Kontrast dazu steht "Legacy in a Rhyme", eine der emotionalsten und herausragendsten Balladen, die ich je gehört habe.
Was habe ich nach dem ersten Hördurchlauf gemacht? Erst einmal kräftig Applaus geklatscht! Und dann natürlich nochmal "Immortal" durchgehört! Pyramaze mit Matt Barlow als Sänger, das verdient nur die Höchstnote und höchsten Respekt!
Punkte: 10 / 10