Deicide In Torment In Hell (2001) - ein Review von Monolith

Deicide: In Torment In Hell - Cover
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10 Ratings
7.75
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal


Monolith
24.07.2015 18:20

Schnell, dann wieder langsam, dann schnell, dann wieder langsam. "In Torment in Hell" wird seinem Namen völlig gerecht. Nach 10 Jahren haben Deicide noch immer nicht locker gelassen und verteilen die ranzigen, rauhen Stimmungskanonen unter ihrer Hörerschaft. Interessant, wie man immer denkt, dass man jetzt aber wirklich Deicide in- und auswendig kennt und der Fisch in den 10 Jahren schon zum x-ten mal neu aufgekocht worden zu sein scheint, aber die Tracks irgendwie immernoch zünden können. Genial ist, wie mit den Tempowechseln von groovigem Geblaste zu Highspeed-Geschredder und der Begleitung durch Bentons röhrendes Organ man immer wieder angetrieben wird aus sich herauszugehen. Leider hat man mit dem Titeltrack einen schlechten Start erwischt, sodass ich mich die ersten 4 Minuten erstmal fragen musste, was an diesem Album so toll sein soll. Ich meine Titeltrack und Opener zu gleich, also ein Aushängeschild des restlichen Albums, sollte eigentlich zu den 2, 3 besten Songs eines jeden Albums gehören, (eine meinen Ohren nach ungeschriebene Regel, die leider immer öfter gebrochen wird) demnach war meine anfängliche Ernüchterung doch sehr groß. Aber der anfangs schwerfällige Fels wurde dann bereits mit "Christ I don't care" zum rollen gebracht und kommt erst mit dem Ende des Albums wieder zum Stehen.
Auf "Worry in the House of Thieves" befindet sich erstmals ein hörbares Solo, auch wenn es extrem kurz ist.

Punkte: 8.5 / 10


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