Die ersten vier Songs (nach dem Instrumetal-Intro / Titeltrack) sind allesamt auf höchster Qualitätsstufe, angefangen beim flotten „Darkday“ über das brutale „Livin’ Hell“ zur Hymne „Lost“ und das geniale „The Masque“ (mein Favorit!). Es folgt eine recht nette Version vom Manowar’s (!) „Blood Of My Enemies“, die allerdings (natürlich) nicht die Majestät des Originals erreicht und ruhig etwas flotter hätte ausfallen dürfen. „Jesus Cries“ (mit Bonbon für Sadisten / Satanisten: Hammerschläge und Gekreische), „Across The Fields Of Forever“ und „On The Other Side“ setzen den hohen Qualitätsstandard ein wenig niedriger fort, bevor mit dem gelungenen Gothic/Wave-Song „Sacrificed“ die nächste Überraschung folgt. Macht sich trotz des Stilwechsels wirklich gut. „Waiting To Die“ und „Feedin’ The Charlatan“ (mit Leadvocals von Gitarrist Dread) sind dann nicht mehr ganz so stark, als Abschluss gibt’s mit „A Serenade For The Dead“ noch ein Instrumental-Outro.
Besonders hervorzuheben wäre noch die fette Produktion, aus der leider die Snare unangenehm heraussticht. Da die Band selbst die Knöpfchen in der Hand hatte, dürfte Dan Swanö hier maßgeblichen Einfluss gehabt haben.
Alles in allem ein starkes Album, das bei gleichbleibendem Level (der ersten 4-6 Songs) das Zeug zum Klassiker hätte.
Punkte: 8 / 10