Dieses vorliegende Werk ist eine absolute Frechheit für den Gehörgang, zumindest gemessen daran, welcher Bandname vorn auf der Pappe prangt. Die Songs sind durchweg zu kurz, enthalten so gut wie keine Abwechslung oder eingängiges, das hier ist maximal eine Ansammlung besserer B-Seiten oder übrig gebliebene Riffs mit etwas Zuckerguss weil zugegeben nicht alles Mist ist. Aber verdammt nochmal, mich soll der Teufel holen wenn Lars und Co sich das hier vor dem Release nochmal angehört haben und einstimmig gesagt haben: "Jo, das ist Metallica wie man sie kennt und liebt". Und nicht nur dass das Album schlecht an sich ist, nein, die größte Frechheit besteht noch darin, dass es sogar 2 (!!!) uninspirierte CDs sind, also mehr Fläche um monotonen Blödsinn unters Volk zu bringen.
Ich schreibe dieses Review so hasserfüllt, weil ich diese Band über alles liebe, keine Band wird je auch nur an das Machwerk dieser Männer im Ansatz herankommen. Wer aber bisher glaubte, St. Anger sei schon ein harter Einschnitt in der Diskografie, nunja der kann bei Hardwired auch nicht viel mehr bekommen ausser Kirk Hammett, der dieses mal wenigstens zu hören ist. Mit Death Magnetic waren Metallica bereits auf einem sehr guten Weg, hätten Sie dort noch eine Schippe mehr draufgepackt, hätte Hardwired ein Bombast werden können.
Das vorliegende Album ist in meinen Augen reine Geldmache, nichts weiter.
Punkte: 4.5 / 10