Musikalisch hauen mich die dreizehn Stücke allerdings nicht wirklich vom Hocker. Zwar haben MARTYRION mit 'What We Leave Behind' oder auch 'When The World Watches' durchaus nette Nummern am Start, doch im Regelfall dümpeln die Songs eher so vor sich hin, ohne groß Akzente zu setzen. Das Geschmacks-Barometer zeigt dann eher Ausreißer nach unten, beispielsweise wenn in 'From Reality Into Fear' leicht wackeliger Klargesang auftaucht (vermutlich beigesteuert von Julez von NEVERLAND IN ASHES) und mitunter an diverse Live-Momente von Burton C. Bell (FEAR FACTORY) erinnert. Zwar tauchen immer wieder mal wirklich schöne Lead-Melodien auf, doch ob das ausreicht, um sich international freizuschwimmen, wage ich mal zu bezweifeln.
http://www.bleeding4metal.de/?show=review_de&id=8042
Punkte: 5.5 / 10