Sehr bedacht auf Melodien gibt man sich unter anderem auch bei 'Sabbath', welches fast wie eine Mischung aus METAL CHURCH und IRON MAIDEN tönt. Besonders gelungen ist hier das akustische Zwischenspiel, das wie die Faust aufs Auge passt. Zudem hat man etwas Zeit, sich das Cover etwas genauer zu betrachten. Dieses stammt übrigens von Ken Kelly und dass dieser auch schon für KISS und MANOWAR tätig war, sieht man auch ganz deutlich. Auch ihre musikalische Nähe zu einer Band wie GRIM REAPER wurde bei dem Motiv prima eingefangen. Leichte ICED EARTH-Anleihen gibt es dann bei 'Heavy Mental' (hat man sich vielleicht auf der 2014er Tour etwa inspirieren lassen?), jedoch offenbart gerade der "ohhohhhohhhohhh"-Part, dass der Gesang für Heavy Metal dieses Formats nicht ganz dienlich ist. 'Heavy Me(n)tal' für eine kleine ausgewählte Gruppe möchte man meinen, denn das ELM STREET-Debüt "Barbed Wire Metal" erschien gerade mal in einer 500er-Auflage. Doch dann die Überraschung: Die Band ist jetzt bei Massacre unter Vertrag, die ja immer wieder mal ein feines Händchen in Sachen Geschmack beweisen. Man will es jetzt also wissen!
Mit 'S.T.W.A' folgt dann ein Instrumental, welches direkt in 'Blood Diamond' übergeht, welches ebenfalls mit tollen Riffs gespickt ist. Mit 'Leave It All Behind' lassen wir das alles dann auch schon wieder hinter uns und halten fest: ELM STREET haben hier ein starkes Album am Start, doch mit den Vocals werde ich leider so gar nicht warm. Wen das nicht stört, der addiere bitte einen Punkt hinzu!
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Punkte: 6.5 / 10