Drummer Fred Estby und Thomas Skogsberg haben die acht bzw. zehn Death Metal-Walzen in ein unheimlich fettes Soundgewand verpackt, indem besonders die Kracher „Override Of The Overture“, „Bleed For Me“, „Dismembered“ (lasst euch hier nicht von dem melodiösen Intro irreleiten! Früher oder später bricht die Hölle los…) und „Skin Her Alive“ allerheftigst zur Geltung kommen. Nicht-Eingeweihte haben spätestens jetzt gemerkt, dass die Lyrics, ebenso wie die Musiker auf den Bandfotos, ziemlich mit rotem Körpersaft triefen. Wegen „Skin Her Alive“ gab’s damals sogar Ärger mit der britischen Justiz, allerdings konnte man glücklicherweise die Zensur damals abwenden.
Erwähnenswert wären vielleicht noch die beiden CD-Bonustracks, von denen zumindest „Deathevocation“ eine gelungene Bereicherung zum „Normalprogramm“ des Albums ist. Aber das dürfte mittlerweile eh’ in anderer Form wiederveröffentlicht sein.
Eigentlich hätte diesem Album der Titel „Death Metal“, den Dismember erst ein paar Alben später verwendeten, besser zu Gesicht gestanden. Pflichtanschaffung!
(Was wäre wohl gewesen, wenn Bolt Thrower „Realm Of Chaos“ mit diesem Mördersound aufgenommen hätten?!?)
Punkte: 9 / 10