Melodischer Thrash umschreibt das Album wohl am Besten. Greg Fulton war ein starker, wandelfähiger Gitarrist, der schon unter dem Pseudonym Ian Tafoya mit ZNÖWHITE Speed Metal-Geschichte geschrieben hatte. Er nahm sich nach dem Ende dieser ebenfalls großartigen Band Bassist Scott Schafer und Schlagzeuger John Slattery und gründete CYCLONE TEMPLE. Mit Brian Troch vervollständigte ein sehr begabter Sänger die Band.
Bei Songs wie dem langen aber nicht langatmigem "Word are just words" oder dem Titelsong gibt es jede Menge gelungene Tempiwechsel und Spannungselemente. Aber das sind alles keine einfach gestrickten 08/15-Songs, hier muss man schon genau zuhören, um die hohe Qualität zu erkennen. Nur die Produktion hätte allerdings etwas druckvoller ausfallen können.
Nach zwei weiteren, etwas schwächeren Veröffentlichungen verschwand CYCLONE TEMPLE leider von der Bildfläche.
Absolut empfehlenswert wie ZNÖWHITE.
Punkte: 9 / 10