Sie schaffen es immer wieder auf Ihre Werke einen drauf zu setzen (was heutzutage leider selten geworden ist). Bei Niederkunfft musste ich nicht lange überlegen und zack lag die Scheibe in meinem Player.
Wie ein zäher schwarzer Lavafluss ergoß es sich über mich als ich die Songs hörte und in mienem Digi-Book die Lyriks verfolgte. Danach war ich leer. Gedankenlos. Dachte mir so: mh... klang wie Helrunar bloß bisschen schwärzer, satter und geradliniger als sonst... mh....wow... gleich nochmal.
Einfach nur genial was Alsvartr und Skald Draugir da wieder mal ausgeheckt haben.
Musik-technisch schreibt Alsvartr unglaublich atmosphärisch und tiefgründige Riffs/Songs (wenn man mal genauer zwischen den Tönen hört). Und Skald, der Meister der Dichtkunst, schrieb diesmal mit einer anderen Feder. Nicht nur Inhaltlich sondern auch die Schreibweise in frühneuhochdeutscher Sprache sind überwältigend.
Alles in allem für mich eine logische Weiterentwicklung der Band. Ein Pechschwarzer, Doomiger und von Atmosphäre geprägter Ausflug in die Epoche der frühen Neuzeit. Ein Traum! Für mich Inspiration pur.
Niederkunfft - 10/10 weil ich Helrunar vergöttere und nicht nur mit den Ohren Musik höre.
"Weßen ist der Gott der unser Klag nit höret?"
Punkte: 10 / 10