Geschickt arrangiert Chöre, eine treibende, raue Stimm und eine Menge an Gitarrenriffs.
Und an diesem Punkt komme ich ins Stocken, denn ich bin etwas am zweifeln.
Wahrscheinlich war die Euphorie und somit die Erwartungen zu hoch, aber irgendwie gibt das Album keinen Kick wie bei den Alben zuvor.
Die Scheibe hat auf jeden Fall mächtig Wumms und geht ins Ohr, aber irgendwie ist da keine Wandlung bzw. Entwicklung drin.
Með Vættum kann auf jeden Fall mit „Baldur“ (2010) und „Börn Loka“ (2012) gleich ziehen, kommt aber nicht darüber hinaus, dafür fehlt einfach das gewisse Etwa, was den Kick auslöst.
Wer aber auf fetten Folk Metal abfährt, der sollte hier mal zugreifen, cooler Tracks wie der Song Með Fuglum oder die erste Auskopplung Að Hausti bringen euer Blut zu kochen und bieten grandiose „Live mit gröhl Shouts“ (wenn man dem isländischen mächtig ist oder was ähnlich klingendes mit gröhlen kann ;-)
Auch die „Die Hard“ Fans werden hier ihren Spaß dran haben, aber ich bin mir sicher, (wenn Skálmöld ihren Zweijahresrhythmus beibehält) 2016 erwartet uns ein Album mit ein paar ordentlichen Schippen mehr.
written by: http://metalap.jimdo.com
Punkte: 7.5 / 10