Gov't Mule The Deepest End (2003) - ein Review von kurare

Gov't Mule: Deepest End, The - Cover
2
2 Reviews
6
6 Ratings
9.50
∅-Bew.
Typ: Live
Genre(s): Rock: Southern Rock


kurare
07.09.2017 13:33

Im August 2000 verstarb der Bassist der Band Allen Woody und niemand wusste wohl so recht wie es nun weiter gehen soll mit Gov't Mule. Nach einer Zeit der Verarbeitung über den kaum zu füllenden Verlust unternahmen Warren Haynes und Matt Abts erst mal ein Konzept der wechselnden Bassisten. Unter anderem spielten Flea von den Red Hot Chili Peppers und Bootsy Collins den Bass.

2003 traf man sich dann beim New Orleans Jazz & Heritage Festival um das hier besprochene Album mitzuschneiden. Mit dabei waren neben der Stammbesetzung Warren Haynes, Matt Abts und dem vor kurzen dazu gehörenden Keyboarder Danny Louis jede Menge verschiedene Bassisten, und andere Gastmusiker wie z.B. Bernie Worrell, Sonny Landreth, David Hidalgo um nur ein paar zu nennen.

Trotz der wechselnden Besetzung bei fast jedem Stück ist die Musik dank der hervorragenden Solisten wie aus einem Guss. Alles wird geboten, von harten Riffs und Rock, über Blues Nummern bis zu ausfallenden Jazz Kapriolen.
Schon damals konnte man erkennen wozu Gov't Mule fähig sind: Sie können alles, wirklich alles spielen und das nicht so lala sondern auf allerhöchstem Niveau ... wie sie bis heute beweisen.
Bei dieser Doppel CD plus DVD kann man eintauchen in eine grandiose Melange aus allen Musikstilen moderner Art. Sogar für den Heavy Metal Freund wird dank 2 Titeln von Black Sabbath (Sweet Leaf und War Pigs) mit Jason Newsted am Bass etwas geboten. Gerade War Pigs (eins meiner Lieblingssongs von BS) ist nicht nur wegen der Länge von gut 12 Minuten phänomenal. Reduziert auf Gitarre, Bass und Schlagzeug ein Highlight des Albums ... zumindest für mich.

Wenn man dann noch den Preis sieht der aufgerufen wird ... oh man die beste Musik für nen Appel und en Ei ... KAUFEN Leute!!!!

10 Punkte ohne wenn und aber, nicht nur weil ich absoluter Gov't Mule Fan bin

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Punkte: 10 / 10


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