Iron Maiden Brave New World (2000) - ein Review von blackening

Iron Maiden: Brave New World - Cover
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1 Review
135
135 Ratings
8.78
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal


blackening
15.07.2010 19:01

Es ist DAS Album, das die wohl bedeutenste NWOBHM Band nach " Seventh Son Of A Seventh Son" (1988) veröffentlichen hätten MÜSSEN. Nach den ( für Maiden Verhältnissen!!!!!) durchschnittlichen "No Prayer For The Dying" , dem nur geringfügig besseren " Fear Of The Dark" sowie den für mich nur Instrumental überzeugenden Alben mit " Gastsänger" Blaze Bailey, findet die eiserne Jungfrau anno 2000 endlich zu alten Stärken. Los gehts mit nem Maiden -typischen schnellen Opener, der aber aufgrund eines sehr einprägsamen Refrains trotzdem angenehm aufällt. Dann folgt der grandiose " Ghost Of The Navogator"- was für ein Epos. Selbiges gilt für den anschlißenden grandiosen Titelsong, in dem ( wenn auch nur kurz " endlich die vollen Möglichkeiten, die man mit 3 Gitarristen hat, ausgeschöpft werden. Leider merkt man dem ALbum auf weiten strecken die 3 Gitaristen nicht an. Dann ein weiterer Hammersong " Blood Brother", welcher zum mitsingen animiert. " The Mercenary" folgt, und auch der kann sich durchaus mit alten Glanztaten messen. Dem folgt " Dream Of Mirrors" , der zwar etwas nervig anfängt, aber mit der Zeit zum absoluten Ohrwurm wird und darüber hinaus eine der besten mehrstimmigen Melodien der Band enthält. Irgendwann muss ja ein etwas schwächerer Song kommen: " The Fallen Angel". Naja, auf einem anderen Album wäre er vermutlich ei n Highlight, aber hier kann er mit dem Vorrangegangenen einfach nicht konkurieren. Dafür entschädigt " The Nomad", der mit Abstand geilste SOng seit " Seventh Son". Episch, wundervolle melodien, und eine grandiose Stimmung, bei der man die einsamkeit und die weite des Landes spüren kann. Topp!!
Die restlichen beiden Songs sind leider mehr als mäßig und nerven nach wiederholtem Hören nur.
Also haben wir 2 etwas schwächere Songs, 2 mittlemäßige, der Rest ist grandios. Negativ ist nur die Produktion, die die Wärme der Martin Birch Wekre vermissen lässt. besonders die Snare Drum klingt viel zu hoch, und ein paar mehrstimmige Refrains a la " 2 minutes to midnight" wären auch schön gewesen. Insgesamt aber die für mich zweitbeste Scheibe der Band... gleich nach " Seventh Son"!!!

Punkte: 9.5 / 10


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