Der Opener und Titeltrack zerschrottet mal wieder alles und keinen braucht es wundern, dass das Lied gerne mal von noch schwereren Stahlwerken wie beispielsweise Sodom, Therion und sogar Korpiklaani gecovert wurden. Das Lied macht einfach ungeheure Laune und bietet wieder das, was wir an dem Motörschädel so lieben. "Heart of Stone" geht dann in eine rockigere und weniger schwere Richtung. Spätestens dann erkennt man, dass hier Motörhead irgendwie schneller klingen, sehr auf Kosten des bisherigen schweren und dreckigen Sounds.
Naja, man kann nicht immer Dampfwalzen durch die Gegend rollen lassen. "Iron Fist" ist für seine Verhältnisse immernoch ein ganz hübsches Album geworden. Die Riffs sind nett, die Ideen ganz passabel und alles in allem haben wir relativ abwechslungsreiches Zeug hier. Dennoch hätte ich hier wirklich nicht erwartet Motörhead zu hören, wäre hier nicht die unverkennbare Stimme von Lemmy dran. Kleine Lacher bringen immerhin das ironische "Loser" und das vom Vorschreiber erwähnte "Speedfreak", das zum Glück wieder "Bomber"-Stimmung verbreitet.
"Iron Fist" hat auf jeden Fall ein paar nette neue Ideen, kann die Fußstapfen der bisherigen Releases aber nicht gänzlich füllen.
Punkte: 8 / 10