Der Titelsong, mit dem das Album beginnt, startet recht rockig, mit einem Stil, der weniger an die klassischen Beatles erinnert, aber schon den späteren Wings-Stil erkennen lässt. Das hätte ein recht guter Song werden können, wenn nicht nach wenigen Augenblicken von Rock auf Zirkusmusik umgeschwenkt werden würde. Ganz furchtbar. Auch der nächste Song "With A Little Help From My Friends" ist in der Beatles-Version echt unerträglich. Dass es kein schlechter Song ist, wenn er richtig interpretiert wird, hat ja später Joe Cocker bewiesen. Aber die von Ringo gesungene Beatles-Version tut mir weh. Auch "Lucy In The Sky" hat den Charm eines Kinderliedes. Ein Lied mit dem ich gar nichts anfangen kann. Seltsame Instrumente, die einen Rhytmus erzeugen, der Schmerzen bereitet. Und Lennons Gesang, der auch noch elektronisch verzerrt wird, ist einfach nur unterirdisch. "Getting Better" ist ebenfalls ein Song mit einer absolut simplen Melodie. Trotzdem vieleicht einer der besseren Songs des Albums. Das Gleiche gilt für "Fixing A Hole". Kein guter, aber erträglicher Song. "She's Leaving Home" ist für mich das beste Stück des Albums. Wenn ich sage "das beste Stück" heißt das aber nicht, dass ich den Song gut finde. Er ist mit seinen Streichersätzen so schwülstig, dass es fast weh tut. Trotzdem hat der Song irgendwas Beeindruckendes. "Being For The Benefit Of Mr. Kite!" ähnelt sehr dem ersten Song, Recht guter Ansatz, wird aber duch dieses Zirkus/Rummel-Rumtata zerstört. "Within You, Without You" ist ein psychedelischer Song, wie er 1967 gerade groß in Mode war. Gut, im LSD-Rausch findet man sowas vieleicht geil, ich kann mit dem Gejaule nichts anfangen. Der Bodensatz des Albums ist wohl dieser schlagerhafte Tralala-Song "When I'm 64". Puh, echt übel. Schnell weiterskippen. "Lovely Rita" ist dann wieder so ein simples Zirkus-Tralala, das bei mir nur Schulterzucken auslöst. Nun folgt das Krähen eines Hahnes und ein Song, der wenigstens eine Gitarre enthält und so ein wenig an Rockmusik erinnert. Ansonsten ist dieser "gute Morgen" eher eine Aneinanderreihung lärmender Geräusche, als ein Song. Nach einer kurzen "Sgt. Peppers" Reprise folgt endlich der letzte Song. "A Day In The Life" ist ein langweiliges Lied, welches ab und zu durch deplazierte Geräusche unterbrochen wird.
Ende. Aus. Jetzt kann die Scheibe wieder 30 Jahre in der Kiste verschwinden.
Punkte: 2 / 10