Origin Omnipresent (2014) - ein Review von iwill zähnchen

Origin: Omnipresent - Cover
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7.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal


iwill zähnchen
14.09.2014 13:28

Origin machen es dem Hörer alles andere als leicht. Extrem, verfrickelt und allzu radikal schrammt Omnipresent am Massengeschmack vorbei und wird somit im Wust der Veröffentlichungen untergehen. (was den Wechsel von Nuclear Blast zu Agonia erklären dürfte) Schade finde ich diesen Umstand schon, denn Songs wie beispielsweise Manifest Desolate, Thrall:Fulcrum:Apex oder The Indiscriminate loten nicht nur die Grenzen der extremen Musik aus, sie überschreiten diese sogar gelegentlich in krach debile Regionen. Da sich diese Vorliebe mit Frickelei auf höchstem Niveau abwechselt braucht man etliche Durchläufe bis etwas hängen bleibt oder man überfordert aufgibt. Meine Wenigkeit hängt jetzt schon geschlagene drei Wochen an diesem Album, eine Foltertour die sich gelohnt hat, denn allmählich macht es “klick” und der Funken springt über. Wer auf Brutal/Technical Death Metal der krassesten Sorte abfährt ist hier sehr gut bedient, wer eine neue Herausforderung sucht, darf sich hieran versuchen. Omnipresent brauch viel Zeit, offenbart aber im Gegenzug als Belohnung immer wieder neue Details. Origin sind eine der extremsten Bands heutzutage, in Sachen Technik wie im Ausloten neuer Extreme!

Originalreview erschienen bei Metalunderground: http://www.metalunderground.at/?p=33287

Punkte: 7 / 10


Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

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