Krokus Long Stick Goes Boom - Live From Da House Of Rust (2014) - ein Review von Liv

Krokus: Long Stick Goes Boom - Live From Da House Of Rust - Cover
1
1 Review
7
7 Ratings
9.00
∅-Bew.
Typ: Live
Genre(s): Rock: Hardrock


Liv
17.04.2014 11:22

Sicher haben wir hier eine solide Live-Platte, auf jeden Fall um Welten besser als das matschige Alive And Screamin'. Leider langweilt mich dieses Album aber schon nach dem 3. Durchlauf, denn meiner Meinung nach hat es hier zu viele Songs der letzten drei Studioalben drauf.
Mit Long Stick geht es los, nach wie vor der perfekte Eröffnungssong. Dann aber schon 2 neue Songs und die ausgelutschte Version von American Woman. Anschliessend mit Tokio Nights und Fire wieder 2 Knaller. Leider wird danach Rock City in einem Medley verwurstet; und Medleys kann ich sowieso nicht ausstehen. In der zweiten Hälfte folgen einige Klassiker (Easy Rocker, Bedside Radio, Heatstrokes, Screamin') aber leider zu viele Liedchen neueren Datums.
Viel lieber hätte ich selten gehörte oder klassische Krokus-Songs draufgehabt, wie z.B. Winning Man, Streamer, She's Got Everything, Bad Boys Rag Dolls, To The Top, Down The Drain, Ready To Burn, Headhunter, Eat The Rich, To Rock Or Not To Be oder Night Wolf.
So ist es leider nur eine mässige Live-Platte geworden. Immerhin ist hier gut produziert worden...

Punkte: 5.5 / 10


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