Musikalisch setzt man dagegen auf Brachialität. Schon mit den ersten Takten bekommt der Hörer einen Einlauf bei 'Shot In Mass', während 'Fear Upon Them' die Band für kurze Zeit sogar fast nachdenklich klingen lässt. Kein schlechter Auftakt und an dieser Stelle könnte mal erwähnt werden, dass nach ganzen 16 Jahren ein Labelwechsel von Folter Records zu Hammerheart vollzogen wurde. Doch zurück zur Musik. "Godless Arrogance" plätschert dann leider ein wenig vor sich hin. Und das, obwohl die beiden Stücke 'Godless' und 'Thrive In Arrogance' vermutlich in gewisser Weise den Titelsong darstellen sollen. Auch 'This World Must Burn (Hammer Of Supremacy)' vermag ebenfalls keine besonderen Akzente zu setzen. Zum Glück haben SAMMATH aber auch noch 'Through Filth And The Remains Of Man' im Arsenal. Hier haben sich die Musiker wieder auf ihre Stärken besonnen. Ein Track, der auch wunderbar auf den Vorgänger gepasst hätte, der für mein Empfinden dann doch ein Quäntchen stärker war. 'Death (Hunt Them Down)', welches mehr sporadisch Vocals bietet und dafür vermehrt klirrende Riffs sprechen lässt (Mastering von Peter Neuber (REVENGE, HORNA, SEVERE TORTURE)), sowie das garstige 'Nineteen Corpses Hang In The Mist' (nette Vorstellung) bilden auch schon wieder den Abschluss des fünften SAMMATH-Albums. Unterm Strich war es recht unterhaltsam, doch für den großen Wurf reicht es leider noch immer nicht. Dazu sind viele Passagen einfach viel zu simpel gehalten und nötigen dem Hörer nicht gerade bedingungslose Aufmerksamkeit ab. SAMMATH haben bewiesen, dass sie es besser können!
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Punkte: 6.5 / 10