Sind wir bei allem Respekt nur noch bei sieben Zählern für die Musik. „Final Countdown“ möchte ich eigentlich nie wieder hören müssen, so schon mal noch weniger. Grausam auch „Paranoid“. Duum duum duum, mam mam mam mam, mam mam mam mam! Hilfe! Ich halte mich nicht für einen Scheuklappen-Metaller, aber das ist schon arg. Songs wie „Paranoid“ sind freilich kein unantastbares Heiligtum, aber diese Version zählt zweifellos zu den besonders schlimmen. Weiter runter auf fünf Punkte. Die Texte: Billige Heavy Metal-Klischeekost auf Primal Fear „Unbreakable“-Niveau. Will ich gar nicht weiter hören/lesen. Vier Punkte. Und weiter: Dass man sich komplett albern in lächerlichster Chitinpanzer-Super-Metal-Helden-Optik gibt inkl. liebloses Artwork, ist nichts anderes als peinlich. „Dawn of the Brave“. Ach Gottchen, ja, da muss man schon mal auf die Pauke hauen. Ich dagegen muss mich eher drüber lustig machen. (Stichwort Chitin: Staksen die allzu schröcklichen Böse-Wichte Dark Funeral auf der Bühne immer noch in ihrer bekloppten Insektenmontur rum?) Kommen die sich nicht selbst dumm vor? Das muss noch mal einen Punkteabzug geben. Und nun möchte ich es bei zwei einhalb Punkten in der Gesamtwertung belassen. Mächtiger Abstieg, Leute! Selbst dran schuld.
Wenn schon A Cappella, dann versuch‘ ich es doch lieber gleich richtig mit den Wise Guys z. B., das hier aber ertrag ich nicht. Sagt mit aber bitte jemand bescheid, wenn Van Canto mit den einstmals faszinierenden Apocalyptika als Background-Streichern zusammenarbeiten sollten? Die treiben’s inzwischen scheinbar auch mit Jeder und Jedem….
Punkte: 2.5 / 10