Siebziger Prog-Rock, mit einer Stimme, die so dermaßen nervt und von Gitarrengeklimper begleitet wird. Dass die drei Schweden mit dem komischen Bandnamen musikalisch was drauf haben, will ich gar nicht bestreiten, nur ist diese Musik absolut nicht mein Fall. In diesem Genre habe ich wirklich schon bessere Bands gehört, die mir mehr zusagen, wie z.B. Styx oder Saga.
Belanglose Akkustikgitarren, eine weinerliche Stimme und wenn es mal nicht so gemäßigt zur Sache geht, dann habe ich den Drang, die Stop-Taste zu drücken und mich von diesem langweiligen Schiet zu erlösen. Dabei haben BROTHER APE aber auch einige (wenn auch wirklich sehr wenige) Passagen dabei. Da wäre z.B. der Refrain des Openers „New Shangri-La“, der irgendwie ins Ohr geht, aber dann sofort wieder abflacht. „Meatball Tour“ hat sogar ein paar aggressivere Parts und richtig geile Leads, bei denen man gewillt ist, zum Takt mitzuwippen, aber durch das psychedelische Gesäusel von Stefan Damicolas wieder abrupt auf den Boden der Langeweile zurückgeholt.
Mich langweilt „Shangri-La“ einfach nur. Aber es gibt bestimmt Leute, die auf relaxten Prog-Rock im Stile der Siebziger abfahren und wenn es nur akkustische Begleitung für einen Joint sei. Wer auf ältere SAGA oder STYX in ihren besten Zeiten steht, könnte das Album ja mal antesten. Ansonsten gebe ich den Tipp: Finger weg!
Punkte: 2 / 10