Egal, im Studio funktionierte es aber genial. Wie immer bei Motörhead kommt man sofort zur Sache, "Back at the funny farm" hätte auch aus der Fast Eddie-Ära stammen können. Aber spätestens das Titellied und "Marching off to war" machen deutlich, dass die ekstatische Wah-Wah-Gitarre von Robbo und der Gesang von Lemmy und Phils Trommelgewitter hier wie aus einem Guss klingen. Klar ist alles etwas melodischer und "technischer", aber auch irgendwie tiefgründiger und so düster und herrlich nihilistisch wie immer. Die Breaks bei diesen beiden Songs sind schlichtweg genial.
Aber auch die restlichen Songs sind Klassiker, wie "Dancing on your grave", "One track mind" oder "Tales of glory". Schade, dass diese Liaison so schnell ihr Ende fand, aber so ist mit "Another perfect day" einer der Höhepunkte der Motörhead-Geschichte entstanden, den ich immer wieder gerne höre. Denn ich liebe dieses Album.
Punkte: 9.5 / 10