Als "Stunning Swedish Metal Hardcore" bezeichnet der Aufkleber auf dem Jewelcase die Musik.
Ulkig liest sich das, "Metal Hardcore".
Die Musik groovt heftig, Lindberg legt eine seiner üblichen irren Röchel- und Schrei-Performance hin, die Snare klingt wie eine große Blechdose oder -tonne, für die eine Gitarre wurde ein eigenartiger Flirr-Sound zurechtgeschraubt, und wenn Lindberg textet, kommt wenigstens kein 08/15 Satans- oder Gorekram dabei raus. Hat was, ist zusammengenommen richtig originell, aber auf Dauer doch etwas ermüdend, weil fast alle Songs im Midtempo gezockt werden, und manchmal richtig zäh. Gelegentlicher angezerrter Sprechgesang und auch Klargesang sind nicht ganz so stark, kann meiner Meinung die Intensität der Stück nur bedingt steigern, und darum ging's letztlich sicher.
Mein absoluter Favorit ist "The Living End", ebenfalls verdammt stark ist "After Us The Flood", dann noch "Leave It All Behind" mit seinem Mörderriff zu Anfang, und das abschließende "Destroy/Adore" hat auch große Momente.
Für mich dann grade doch keine acht Punkte.
Punkte: 7.5 / 10