Master The Witchhunt (2013) - ein Review von TeutonicSteel91

Master: Witchhunt, The - Cover
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1 Review
8
8 Ratings
8.44
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal



25.01.2014 18:44

MASTER sind einfach nicht totzukriegen! Auch 30 Jahre nach Gründung holzt sich Mastermind Paul Speckmann mit unbändiger Wut, Sturheit und Authentizität durch das Genre, welches er maßgeblich beeinflusst hat. Dementsprechend kann man natürlich von „The Witch Hunt“, dem 12. Album der Bandgeschichte und das erste beim deutschen Label F.D.A. Rekotz, keine großartigen Innovationen erwarten. Hier werden elf gnadenlose, straighte Old School-Todesgeschosse der Marke „Stumpf ist Trumpf!“ aufgefahren, bei denen jeder Filigran/Technik/Frickel-Fetischist sofort blutüberströmt die weiße Fahne hisst. Überwiegend in schnörkellosem Highspeed, röchelt sich der Exil-Amerikaner mit seiner verdammt sympathischen Fuck-Off-Attitüde durch arg thrashige Klopper wie beispielsweise den Titeltrack, „The Parable“, „Raise Your Sword“ und „Wipe Out The Aggressor“ oder das von Blastbeats eröffnete „Remove The Clowns“. Als sei es die größte Selbstverständlichkeit unseres Planeten, diesen Stil ausschließlich so zu spielen! Etwas Abwechslung kommt lediglich durch den höllisch fett groovenden Midtempo-Kracher „Waiting To Die“ auf, in dem gegen Ende jedoch auch wieder heftig geprügelt wird. Eine entsprechend rohe, unpolierte und dennoch sehr druckvolle Produktion rundet das Gesamtpaket astrein ab! „The Witch Hunt“ schafft es noch nicht auf eine Stufe mit „Master“ oder „On The 7th Day...“, doch es beweist erneut, weshalb dieses Lärmkommando bei mir persönlich den Ehrentitel „Beste US-Death Metal-Band aller Zeiten“ genießt. „Speckmetal“ for eternity!

Punkte: 8.5 / 10


Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

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