Gamma Ray Insanity And Genius (1993) - ein Review von Akhanarit

Gamma Ray: Insanity And Genius - Cover
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1 Review
26
26 Ratings
7.88
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Melodic Metal, Power Metal, Speed Metal


Akhanarit
16.05.2016 16:32

Ihr habt ja als aufmerksame GAMMA RAY-Fans sicher längst mitbekommen, dass die Hamburger Power Metal-Ikonen anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens beschlossen haben, ihren Backkatalog neu aufzulegen und "Heading For Tomorrow" und "Sigh No More" (neben diversen Live-Alben) haben ja bereits den Anfang gemacht. Nun zieht auch "Insanity And Genius" nach. Ebenfalls natürlich mit neuem Coverartwork und als Doppel-CD, wobei die besagte Bonus-CD zwei in diesem Jahr entstandene Live Tracks ('Valley Of The Kings' sowie 'Heaven Can Wait'), vier Demos noch mit Ralf Scheepers am Gesang (wovon 'The Silence' an manchen Stellen allerdings mehr lustig als anbetungswürdig ausgefallen ist), eine etwa zwei Minuten längere Version des Bandklassikers 'Gamma Ray', einen Rough Mix von 'Space Eater' und zuguterletzt eine JUDAS PRIEST-Coverversion ('Exciter') enthält. Allein das sollte bei Sammlern das Herz bereits höher schlagen lassen.

Doch wem das als Kaufgrund noch nicht ausreichen sollte, dem sei versichert, dass auch das eigentliche Album in einer von Eike Freese remasterten Version daher kommt, die den eigentlichen Spirit größtenteils einfangen und "Insanity And Genius" zufriedenstellend in die Neuzeit transportieren konnte. Dass man mir 'Brothers' mal wieder nicht mitgeliefert hat, ist natürlich wieder etwas ärgerlich, aber im großen und ganzen macht auch diese Anniversary Edition wieder Spaß, war es doch das letzte GAMMA RAY-Album mit Ralf Scheepers an den Vocals, bevor dieser dann mit PRIMAL FEAR neue Wege beschritt. Eine kleine Zeitreise also, die lediglich etwas daran krankt, dass man offenbar nicht genug passendes Bonusmaterial ausgraben konnte, um ihn nochmals würdig zu verabschieden. Es mischen sich nämlich immer wieder mal Tracks dazwischen, die von Mastermind Kai Hansen gesungen werden. Und auch wenn GAMMA RAY mir mit Kai immer schon besser gefallen haben, so muss ich zugeben, dass ich bei so einem Rückblick dann doch gern mehr von Ralf gehört hätte. Dies ist aber, wie so oft, Meckern auf hohem Niveau!

http://www.bleeding4metal.de/?show=review_de&id=7803

Punkte: 7 / 10


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