Joon Wolfsberg Revolujoon (2013) - ein Review von yannikk

Joon Wolfsberg: Revolujoon - Cover
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1 Review
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1 Rating
8.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Country: Alternative Country, Country Pop, Country Rock


yannikk
18.06.2013 20:29

Da ist es nun: “Revolujoon”. Das dritte Album in drei Jahren. Ein ganz schönes Arbeitstempo legen Joon Wolfsberg, ihr Vater Joe und ihre Mitstreiter an den Start. Mit dem wirklichen Durchbruch hat es bisher trotzdem immer noch nicht geklappt. Obwohl es neben zahlreicher Fans, auch Lob von Seiten der Kritiker gab. Manchen Musikerinnen ist der Erfolg wohl einfach nicht vergönnt.
Denn an mangelnder Qualität liegt es keinesfalls.

War des Debüt “Made In USA” noch ein recht unspektakuläres Country-Album, war der im vergangenen Jahr erschienene Nachfolger “Wonderland” ein klarer Schritt nach vorne. Mit ein bisschen mehr Pepp wurde nun auch die Musik der außergewöhnlich erfahren klingenden Stimme von Joon gerecht.

“Revolujoon” orientiert sich am zuletzt eingeschlagenen Weg. Beim Hören der 12 Titel denkt man in keinem Moment daran, dass die Sängerin gerade einmal 21 Jahre alt ist. Zu niveauvoll, ausgewogen, kraftvoll und abwechslungsreich klingt das Gesamtwerk.

Der aktuelle Sound ist eine Mischung aus Country und Blues-Roots angereichert mit frischem Rock und Pop. Die Qualität des Songmaterials ist dieses Mal noch höher als zuvor. Trotzdem man bei der aktuellen Platte ohne die vielen erfahrenen Musiker, die bei den letzten Aufnahmen mitgewirkt haben, auskommen musste. Auch wenn Joe Wolfsberg (Gitarre) und John Idan (Bass, Yardbirds) sicherlich mehr als ausreichendes Know-How mitbringen. Am Schlagzeug sitzt der gerade einmal 19-jährige Micha Mihla.

Das “schwierige dritte Album” haben Joon und Band jetzt also definitiv mit Bravour hinter sich gebracht. Auf das der langverdiente Erfolg nun endlich eintritt.

Punkte: 8 / 10


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