Testament The Formation Of Damnation (2008) - ein Review von S.O.D

Testament: Formation Of Damnation, The - Cover
4
4 Reviews
57
57 Ratings
8.20
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Thrash Metal


S.O.D
04.07.2008 08:24

1.For the Glory of 01:12 (7-10)
Ganz nett das Instrumental, hätte ich aber eher an das Ende der Platte gesetzt. Hat irgendwie nicht den einleitenden Charakter"

2.More than Meets the Eye 04:31 (7-10)
Solider Song mit nem akzeptablem Hauptriff. Der Refrain zeigt schon erste Ohrwurmanzeichen. Aber es geht bestimmt noch besser.

3.The Evil has Landed 04:44 (8-10)
Geile Einleitung der Gitarren, Chuck singt die Strophen sehr old-schoolig - der leicht mehrstimmige Refrain hat ebenfalls noch nicht den Testament typischen Style, geht aber schon sehr in die Richtung. Das Solo ist mir für Testament Verhältnisse nicht melodisch genug.

4.Formation of Damnation 05:09 (5-10)
Die Gitarren legen gleich von Anfang an voll los, Chuck packt bei diesem Song zum ersten mal den Brüllhirsch aus, was den Song brutal klingen lässt, Geschmackssache, mir sagt's leider nicht so zu, für mich, der bis jetzt schwächste Songs des Album. Obwohl er voll nach Vorne losgeht, kann mich der Song auch nach zigmaligem Durchhören irgendwie nicht mitreißen.

5.Dangers of the Faithless 05:48 (10-10)
So, jetzt aber, da muss doch mal was gehen. Ahhh yesssss - gleich mal fett melodisches Intro, so wie man das von Testament hören will. Das macht gleich mal Lust auf mehr, jäääää und dann die Rhythmusgitarre nach dem Intro - lecker - und jetzt kommt auch noch dieser feeeeeettttt Refrain. Das ist 100% Testament, was n Ohrwurm. Mein Highlight auf der Platte

6.The Persecuted Won't Forget 05:49 (9-10)
Uiiiiii - da brennt aber gleich am Anfang das Griffbrett. Und Rhythmische Strophen rollen auf einen zu. Hier geht's mächtig schnell und rhythmische zur Sache. Sehr fett ist der Rhythmuswechsel im ersten drittel des Songs. Hier werden echt geile Riff's und Sololäufe raus gehauen - echt n fetter Kracher

7.Henchman Ride 04:01 (6-10)
Wieder stürmisches Gitarrengewitter am Anfang, leider klingt der Strophen Part nicht so berauschend, zum Glück gibt es nen coolen mehrstimmigen Refrain, auf den man sich gerne freuen kann. Gehört leide nicht zum oberen drittel der Platte.

8.Killing Season 04:53 (6-10)
N weiterer Song mit Höhen und Tiefen. Cooler Refrain, geile Solos, aber irgendwie fehlt dem Song die richtige Zündung.

9.Afterlife 04:14 (9-10)
Mmmmmm - gleich mal ne Interessanter Anfang, und Chuck's Stimme kommt auch fett, das ist wieder 100% Testament, ja so gefällt das. Chuck setzt echt sehr variabel seine Stimme ein, und vor alle im Refrain Teil, glüht das Testament Herz. Ein weiteres Highlight auf der Platte

10.F.E.A.R.04:47 (10-10)
Oh jaaaa - da kommt auch gleich das nächste Highlight, hinten raus macht die Platte echt viel mehr Spaß - F.A.E.R. ist zusammen mit Dangers of the Faithless das Aushängeschild dieser Platte, hier bekommt man von Anfang bis zum Schluss Testament pur > Fear, Fear , shattering the Atmosphere" - ach was n geile Refrain, Live muss das ein Übersong sein, und muss unbedingt ins feste Liveprogramm.

11.Leave Me Forever 04:28 (9-10)
Hehe - komische Einleitung, mit seltsamer Stimme, und ganz seichtem Gedudel. Aber mit der Zeit wird der Song doch irgendwie interessant - weil er sich zur Mitte hin schön fett steigert, und noch mal ordentlich auf die 12 haut. Und Chuck einem das Ganze auch mitten in die Fresse brüllt. Cooler Abschluss für ein Album mit Höhen und Tiefen.

Man kann halten von dem Album was man will, es ist auf keinen Fall schlecht, es ist auch nicht die Offenbarung, und in anbetrachter der langen und auch schicksalhaften Wartezeit, kann man zufrieden sein mit dem was man zu hören bekommt. Solider Testamentkracher mit einigen Schwächen. Trotzdem gehört es für mich jetzt schon ins obere Drittel der Testament Discography - Allein wegen Song 5 und 10 ist es ein Pflichtkauf.

Punkte: 7.5 / 10


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